Wie kalt sind die Ozeane?
Um beim Thema "Klimawandel" mitreden zu können, sollte man sich zunächst einige wichtige Eckdaten ansehen.
Die Durchschnittstemperatur aller Ozeane beträgt 4 Grad Celsius. Das lässt sich auf dem Hamburger Bildungsserver oder in Wikipedia unter dem Stichwort "Tiefsee" nachlesen. An einigen Stellen ist das Wasser mehr als zehntausend Meter tief. Dort am Meeresgrund treten Temperaturen unter dem Gefrierpunkt auf, ohne dass das Wasser zu Eis wird.
In einer Tiefe von bis zu 2.000 Meter hat sich das Wasser in mehreren Jahrzehnten um 0,1 Grad Celsius erwärmt. Die Wärmemenge entspricht einem Temperaturunterschied unserer Atmosphäre von 36 °C! Anders gerechnet: Würden sich die Ozeane sofort von 4,0 °C auf 4,1 °C erwärmen, dann sinkt die durchschnittliche Lufttemperatur von 15 auf minus 21 Grad!
In der Erdgeschichte gab es mehrfach Temperatursprünge um 14 (vierzehn) Grad nach unten und zwar innerhalb von 10 (zehn) Jahren. Das berichtet kein geringerer als der Astrophysiker Professor Harald Lesch in der Sendereihe "Alpha Centauri/ Wieso kommt es zu Eiszeiten?".
In den Jahren 2017-2021 gab es keine neuen Wärmerekorde, auch 2022 ist bis jetzt unauffällig.
Ein anderes Thema ist "Peak Oil". Wenn es stimmt, dass die Hälfte von Kohle, Öl und Gas demnächst (etwa im Jahr 2030) zur Hälfte aufgebraucht sind, dann kann der Menschheit gar nichts passieren, was eine sogenannte Erderwärmung betrifft. Es sei angemerkt, dass die weltweite Kohleförderung in den letzten 5 Jahren leicht rückläufig war, wenn die Tabellen in Wikipedia korrekt sind.
CO2-Gehalt der Luft im Jahr 1850: 280 ppm (parts per million)
CO2-Gehalt der Luft im Jahr 2022: 420 ppm
Sind Kohle, Gas und Öl in 150 Jahren weitgehend verbraucht, steigt der Wert auf 560 ppm.
Zum Vergleich: vor einigen Millionen Jahren war der Anteil 6.000 ppm, s. Wikipedia.
Und wer jetzt meint, er brauche nichts zu tun, der hat- Recht!!! Denn: die Menschheit muss unterlassen. Weit weniger Kinder, Konsum halbieren, Migration und Wirtschaftswachstum stoppen. Schon die nächste Generation wird mehr als 50% Energie einsparen müssen. Für ein afrikanisches Kind hieße das: an jedem zweiten Tag wird der Teller Reis gestrichen. Wir Europäer, Chinesen und Amerikaner haben es deutlich besser: wir reduzieren unseren Verzehr von Kopfschmerztabletten auf die Hälfte und fahren nur noch halbsoviel durch die Gegend. Der Klimawandel ist keine Bedrohung für uns, das Ende der Zivilisation sind Verteilungswettkämpfe um die letzten Rohstoffreserven.